Manche Studiendesigns erfordern, dass Teile von Aufgaben oder Übungen mehrfach durchlaufen werden.

Es ist zum Beispiel denkbar, dass die Studienteilnehmer animiert werden, einen bestimmten Test oder Übung wöchentlich oder gar täglich zu absolvieren. Das gleiche gilt auch für Fragen zur allgemeinen Stimmung oder zum Wohlbefinden.

Die Wiederholung von Übungen kann aus mehreren Gründen sinnvoll sein:

1. Konsolidierung des Gelernten: Gelernte Informationen und Strategien können besser behalten, verinnerlicht und auf das eigene Leben angewendet werden.
2. Verstärkung von positiven Verhaltensweisen: Positive Verhaltensweisen und Bewältigungsstrategien werden verstärkt, und somit ein größerer Erfolg bei der Bewältigung einer psychischen Erkrankung erzielt.
3. Besseres Verständnis: Ein tieferes Verständnis für die vermittelten Konzepte und Strategien entsteht, und neue Einsichten und Perspektiven können gewonnen werden.
4. Größere Flexibilität: Durch das Üben verschiedener Strategien und Ansätze kann gelernt werden, sich an unterschiedliche Situationen anzupassen und den persönlich besten Ansatz zu finden. Die Denkstrukturen und das Verhalten wird flexibler.
5. Größeres Selbstvertrauen: Betroffene entwickeln mehr Vertrauen in ihre Fähigkeiten, mit psychischen Erkrankungen umzugehen. Erfolgserlebnisse fördern die Motivation die Therapie fortzusetzen und eine aktive Rolle bei der eigenen Genesung zu übernehmen.

Insgesamt kann die Wiederholung von Übungen in einer psychoedukativen Therapiesitzung Betroffenen helfen, ihre Erkrankung besser zu verstehen, zu bewältigen und mit ihr umzugehen.